deutscher Schriftsteller, Fernsehautor und Regisseur; wichtigste TV-Filme u. a.: "Raumpatrouille Orion", "Der Schlaf der Gerechten", "Drei Tage im April", "Gegen Ende der Nacht", "Im Schatten der Macht", "Die Frau, die im Wald verschwand"; Veröffentlichungen u. a.: "Lokaltermin", "Die Freibadclique"
* 30. April 1929 Mannheim
† 6. Juli 2011 Egling b. München
Herkunft
Oliver Storz, ev., wurde als Sohn des Germanisten Prof. Gerhard Storz (1898-1983) geboren. Sein Vater wurde als Essayist und Literaturhistoriker geschätzt und war 1958-1964 Kultusminister von Baden-Württemberg und 1966-1972 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zudem war er Koautor des Standardwerkes "Das Wörterbuch des Unmenschen" über die Sprache der Nazis. St. wuchs in Schwäbisch Hall auf.
Ausbildung
St., am Kriegsende noch als Volkssturmgrenadier eingezogen, was ihn für den Rest seines Lebens prägte, besuchte das Gymnasium in Schwäbisch Hall und machte 1949 Abitur. Anschließend studierte er in Tübingen Germanistik, Romanistik und Anglistik. 1955 legte er das Staatsexamen für den höheren Schuldienst ab.